Praxis für Gruppentherapie in Würzburg

„Gruppenpsychotherapie ist eine effektive Behandlungsform bei psychischen Erkrankungen“

Mein Name ist Uwe Waldmann, ich bin Diplompsychologe und Psychologischer Psychotherapeut mit Fachrichtung Tiefenpsycholgie und biete in Würzburg Gruppentherapie an. Auf dieser Seite möchte ich Sie über die Wirksamkeit, Formen und den Weg in eine Gruppenpsychotherapie informieren.

Aktuell gibt es  noch freie Wartelistenplätze. Wenn Sie daran Interesse haben, dann schreiben Sie gerne eine E-Mail!

 

 

Wirksamkeit

„Gruppenpsychotherapie ist eine effektive Behandlungsform bei psychischen Erkrankungen“

Viele Patientinnen und Patienten, die das erste Mal von einer Gruppentherapie hören, glauben oftmals nicht, dass Ihnen eine Gruppenpsychotherapie weiterhelfen kann. Laut Studien der Universität Jena sind Gruppentherapien jedoch genauso wirksam wie Einzeltherapien.

Wie kann das sein? Während in der Einzeltherapie zwar mehr Zeit für das Individuum zur Verfügung steht, wirken in der Gruppe verschiedene Wirkfaktoren:

  • Die Teilnehmer entwickeln ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Gruppe und machen die Erfahrung, mit ihren Problemen nicht alleine zu sein.
  • Sie erleben von anderen akzeptiert und verstanden zu werden, sowie Unterstützung zu erhalten.
  • Durch die Unterstützung anderer entsteht ein Erleben von Selbstwirksamkeit.
  • In der Gruppe wird durch den Fortschritt älterer Teilnehmerinnen und Teilnehmer Hoffnung vermittelt, dass die psychischen Probleme bewältigt werden können.
  • Durch die Vielfalt an Erfahrungen findet soziales Lernen statt, was im Leben hilft und weiterbringt.
  • Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lernen sich mit ihren Problemen zu öffnen und Vertrauen in die Gruppe zu entwickeln.
  • Durch den gemeinsamen Austausch profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Vielfältigkeit der Sichtweisen und Verhaltensweisen der anderen Gruppenmitglieder

Insgesamt ist Gruppenpsychotherapie eine alltagsnahe, vielfältig wirksame Alternative zur Einzeltherapie.

 

Gruppenformen

Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Gruppenformen, die sich je nach Verfahren (tiefenpsychologisch, psychoanalytisch, verhaltenstherapeutisch oder systemisch) unterscheiden können.

  • Störungsspezifisch vs. diagnoseübergreifend: In störungsspezifschen Gruppen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine ähnliche Diagnose und beschäftigen sich mit der Bewältigung von Symptomen.
  • Offene vs. geschlossene Gruppen: In Offenen Gruppen kommen immer wieder neue Mitglieder dazu oder verlassen die Gruppe. Im Gegensatz dazu verändert sich die Gruppe in einer geschlossenen nur dann, wenn eine Person die Gruppe verlässt, ohne dass neue Mitglieder hinzukommen.
  • Strukturierte vs. unstrukturierte Gruppen: Strukturierte Gruppen haben in der Regel einen festen Ablauf, der sich über die Therapie hinweg kaum verändert. In unstrukturierten Gruppen ist der Inhalt und Ablauf hingegen weniger festgelegt und wird stärker von den Themen der Gruppenmitglieder und deren Gruppendynamik bestimmt.

Da ich Tiefenpsychologe bin besteht mein Gruppenangebot aus einer Gruppe mit Menschen verschiedener Diagnosen. Die Gruppe ist offen, damit die Teilnehmerzahl relativ konstant bei ca. 7 Personen bleiben kann. Die Gruppe ist teilstrukturiert; was bedeutet, dass es einen feste Rahmen gibt und der Inhalt der Gruppenstunden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern flexibel gestaltet wird.

 

 

Eignung für eine Gruppentherapie

Vielleicht fragen Sie sich, ob für Sie eine Gruppentherapie in Frage kommt. Eine Gruppentherapie sollte nicht begonnen werden, wenn:

  • Sie diese nur beginnen würden, weil aktuell keine Einzeltherapieplätze vorhanden sind.
  • Ihre persönlichen Themen so stark schambehaftet sind, dass Sie sich unter keinen Umständen vorstellen können jemals in einer Gruppe darüber zu sprechen und selbst in einer Einzeltherapie es extrem schwer wäre, diese Dinge mitzuteilen.
  • Sie sich prinzipiell in Gruppen sehr unwohl fühlen und es Ihnen auch nach längerer Zeit nicht gelingt sich sicher zu fühlen.

Bezüglich des Störungsbildes gibt es allgemein keine Ausschlussgründe für bestimmte Störungen. Lediglich bei Psychosen, Persönlichkeitsstörungen und schweren Essstörungen kann es sinnvoll sein, eine störungsspezifische Gruppe zu wählen.

Aus Erfahrung ist Gruppentherapie besonders wirksam, wenn:

  • Sie motiviert sind und Lust haben in der Gruppe zu arbeiten.
  • Sie Interesse haben sich mitzuteilen und von anderen zu lernen.

Ob eine Gruppenpsychotherapie für Sie geeignet sein kann, erfahren Sie in einem persönlichen Erstgespräch.

 

Ablauf

Der Weg in die Gruppentherapie ist vergleichseweise einfach und erfolgt bei gesetzlich Versicherten anhand dieser Schritte. Eine Überweisung ist nicht notwendig.

  1. Therapeutensuche: Freie Gruppenpsychotherapieplätze werden oftmals an die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns gemeldet. Dort können Sie einen Überblick erhalten, wo aktuell freie Plätze für eine Gruppenpsychotherapie vorhanden sind. Alternativ können Sie im Internet selbst recherchieren und schauen, welche Therapeutinnen und Therapeuten auf ihren Homepages etwas über Gruppentherapie schreiben.
  2. Kontaktaufnahme: Für die Kontakaufnahme reicht oftmals ein kurzer Anruf (am besten während der Sprechzeit oder auf den Anrufbeantworter) oder eine E-Mail mit der Bitte um ein Erstgespräch.
  3. Erstgespräch: Im Erstgespräch findet ein erstes Kennenlernen statt. Sie können dort erste Informationen über die Gruppe erhalten und überprüfen, ob eine Gruppentherapie für Sie von Interesse ist. Ihr Therapeut oder ihre Therapeutin wird ebenfalls eine Einschätzung vornehmen, ob eine Gruppentherapie Ihnen weiterhelfen könnte.
  4. Probatorik: In der Probephase können Sie in Einzelgesprächen den Therapeuten oder die Therapeutin besser kennenlernen. Es besteht aber auch die Möglichkeit direkt die Gruppe kennenzulernen, um innerhalb von zwei bis vier Sitzungen festzustellen, ob man sich in der Gruppe wohlfühlt.
  5. Behandlungsphase: Nachdem ein Antrag bei der Krankenversicherung gestellt wurde, kann die Therapie beginnen. Die maximale Dauer der Therapie ist dabei vom Behandlungsverfahren abhängig (Psychoanalyse: 160 Stunden, Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie: 60 Stunden, Systemische Therapie: 36 Stunden).

 

Haben Sie Interesse an einer Gruppenpsychotherapie?

Schreiben Sir mir einfach eine E-Mail mit Ihrem Anliegen und Ihren Kontaktdaten. Ich melde mich zeitnah bei Ihnen für ein unverbindliches Erstgespräch. Dort können Sie herauszufinden, ob eine Gruppenpsychotherapie eine Möglichkeit für Ihren individuellen Weg hin zur psychischen Gesundheit wäre.

Kontakt

Anschrift:

Dipl. Psych. Uwe Waldmann

Wilhelmstr. 3

97070 Würzburg

 

Telefon:

0931 4652610

Sprechzeiten:

Mi. 12:00-13:00

 

E-Mail: